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LivingCon präsentiert Prototypen vom Mobilheim

Die Zimmerei-Holzbau Helmut Schäfer GmbH & Co KG bietet mit mobilen Wohncontainern in Holzbauweise eine innovative Lösung für den aktuellen Mangel an bezahlbarem Wohnraum, die nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch flexibel ist.

Nach nur 4 Wochen Planungszeit hat LivingCon am 2. Februar auf dem Betriebsgelände der Zimmerei Schäfer im Beisein der Bundestagsabgeordneten Cajus Caesar und Christian Haase den Prototypen eines mobilen Wohncontainers präsentiert. Die unter dem Markennamen „LivingCon“ konzipierte Lösung eignet sich u.a. als Wohnraum für die Unterbringung von Asylbewerbern, für den sozialen Wohnungsbau, als Studentenunterkunft oder als (Ferien-)Wohnung. „LivingCon bietet mit modularen Wohnunterkünften in Holzbauweise eine innovative Lösung für den aktuellen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Die Container sind nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch flexibel“, meint Cajus Caesar.

Das Standardmodul besteht aus zwei Containern mit jeweils 9,50 Länge und 3 Metern Breite, die zusammengesetzt gut 50 Quadratmeter Wohnraum bieten. Ausgestattet sind die Mobilheime mit einem großzügigen Badezimmer, zwei Küchen, einem Flur und Schlafräumen. Je nach Ausstattung können zwischen 6 und 10 Personen in einem Modul untergebracht werden. Aufgrund der Vorteile im Holzrahmenbau verfügen die Wohncontainer über eine exzellente Energieeffizienz (nach EnEV 2016) und stellen höchste Ansprüche an den Brandschutz (F60). Die Module werden Schlüsselfertig geliefert und sind auf Wunsch bereits mit Küche, Betten, Matratzen, Schränken, etc. ausgestattet. Je nach Qualität und Ausstattungsmerkmalen liegen die Quadratmeterpreise zwischen 850 und 1.500 Euro zzgl. MWSt..

Die Wohncontainer sind so konzipiert, dass sie flexibel transportiert (kein Schwertransport nötig) und aufgestellt werden können. Die Container lassen sich vor Ort beispielsweise in Reihe und auch mehrgeschossig anordnen. An zentraler Stelle sind Anschlüsse für Wasser und Strom angebracht.

Im Moment unterscheidet LivingCon die vorgefertigten Module „Asylbewerber“, „Familie“ und „Wohnheim“. Aber auch individuelle Konzepte können nach Kundenwunsch in kurzer Planungs- und Bauzeit realisiert werden. Bei den Standardmodulen beträgt die Bauzeit aktuell circa zwischen 6 und 10 Arbeitstagen.

Nicht nur die kurze Planungs- und Umsetzungszeit sind von Vorteil für Kommunen, die zum Teil sehr kurzfristig Wohnraum für Flüchtlinge bereitstellen müssen. Der moderne Holzbau ist qualitativ sehr hochwertig und bietet eine innovative Lösung für nachhaltiges Bauen. Eine Nachnutzung, bspw. von Asylbewerber-Unterkünften, ist als Objekt im sozialen Wohnungsbau, als Studentenunterkunft oder Ferienhaus denkbar. In Sachen Lebensdauer und Wertbeständigkeit stehen Konstruktionen im Holzrahmenbau konventionellen Bauten in nichts nach. Die Verwendung der nachwachsenden Ressource Holz leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. „Ich freue mich über die enorme Kreativität des Handwerks in meinem Wahlkreis. Als Mitglied des Bauausschusses des Bundestages kann ich feststellen, dass wir gerade genau diese flexiblen Lösungen wünschen. Ich hoffe, dass viele Kommunen das Angebot in Ihre Überlegungen aufnehmen“, so Christian Haase.

Der LivingCon Mustercontainer kann nach kurzfristiger Absprache auf dem Betriebsgelände der Zimmerei Schäfer besichtigt werden. „Mit unserem Konzept reagieren wir auf die aktuellen Herausforderungen an die Gesellschaft. Wir arbeiten eng mit den Kommunen zusammen, damit jeweils bedarfsgerechte Lösungen entwickelt und umgesetzt werden können. Wir freuen uns, dass LivingCon dabei so gut angenommen wird“, resümiert Zimmermeister Helmut Schäfer.

Fotos: Manfred Lindau